„Die öminöse Gruppe Anti-Sec macht weiter von sich Reden. Die von einigen Sicherheitsspezialisten für unverzichtbar gehaltene Politik der „Full Disclosure“ bei Schwachstellen arbeite nur der Sicherheitsindustrie in die Arme, klagt die Gruppe im Rahmen ihres Hacks des US-Bildhosters Imageshack am vergangenen Wochende an. Die vollständige Offenlegung mit Veröffentlichung von Exploits diene nur dazu, Schreckenszenarien zu malen, um Leute zum Kauf einer Firewall, Antiviren-Software und der Beauftragung von Auditing-Dienstleitstungen zu bringen.“ (c) Heise.de
So weit spricht Heise davon, aber haben wir davon zu halten?
Die Jungs und Mädels von Anti-Sec versuchen mit allen Mitteln, sich in der Szene bekannt zu machen. Der Hack von Imageshark war sauber durchgeführt worden, doch was hat das ganze bezweckt?
Wollten Sie uns nur sagen: „Seht her, die Offenlegung von Exploits ist nicht der richtige Weg?“
Meiner Meinung nach, ist das der falsche Ansatz. Es wird so viel kriminelle Energien in diese Hacks gelegt, dass man dieses Talent lieber dafür verwenden sollte, das Internet sicherer zu machen.
Es ist wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat, schnell und effektiv auf neu erkannte Sicherheitslücken zu reagieren.
Dazu ist es nun mal nötig Exploits und Sicherheitslücken gesammelt vor zu finden. Also können wir froh sein, das milw0rm wieder online ist.
Ich sehe es auch als problematisch an, dass es „Skript-Kiddies“ leicht gemacht wird, Exploits schnell und effektiv anzuwenden.
Doch die komplette Einstellung der Offenlegung der Exploits kann ich nicht befürworten.